Facebook: Diese Änderungen solltet ihr kennen

Das soziale Netzwerk Facebook ist immer wieder ein Thema zwischen Eltern und ihren Kindern. Ein Grund dafür sind die ständigen Änderungen, die die Macher an den Strukturen und Einstellungen vornehmen. Vor kurzem war es wieder einmal soweit. Einige Dinge haben sich vor allem für die jüngsten Facebook-Nutzer geändert. Damit ihr als Eltern genau Bescheid wisst, habe ich die wichtigsten Änderungen für euch kurz zusammengefasst.

Facebook-Nutzer von 13 bis 17 Jahren

Wer sich neu bei Facebook anmeldet, findet in seinem Profil nun eine sehr wichtige Voreinstellung, die diese jüngste, unerfahrene Nutzergruppe besonders schützen soll. In den Privatsphäreeinstellungen ist jetzt automatisch hinterlegt, dass sämtliche Einträge, Videos und Fotos ausschließlich von Freunden eingesehen werden können. Allerdings haben die Nutzer die Möglichkeit, diese Einstellung manuell zu ändern. Wird diese auf „öffentlich“ gestellt, können alle Facebook-Nutzer die Einträge einsehen.

Obwohl es beim erstmaligen Posten einen deutlichen Warnhinweis von Facebook gibt, solltet ihr eure Kinder auf die Bedeutung dieser Änderung unbedingt hinweisen.superhanni

Bislang hatte Facebook bei Profilen dieser Altersgruppe hinterlegt, dass Freunde und Freunde von Freunden alle Einträge verfolgen dürfen.

Gibt es Alternativen zu Facebook?

Eine gründliche Analyse des Nutzerverhaltens bei Facebook hat deutlich gemacht, dass jüngere Nutzer immer weniger Zeit bei diesem sozialen Netzwerk verbringen. Die Nutzerzahlen im Bereich der Jugendlichen sind zwar nahezu konstant geblieben. Jedoch haben sich die täglichen Aktivitäten reduziert.

Immer mehr Jugendliche suchen nach Alternativen zu Facebook. Ein wesentlicher Grund dafür sind sicher auch die zum Teil sehr unübersichtlichen Einstellungen der Privatsphäre. Hinzu kommen immer mehr Werbemaßnahmen seitens der Macher und ein quasi kaum existenter Datenschutz.

Echte Alternativen gibt es leider kaum. Google hat mit Google+ ein soziales Netzwerk geschaffen, das zumindest durch das Prinzip der Kreise in Sachen Datenschutz dem Konkurrenten eine Nasenlänge voraus ist. Trotzdem ist Googles Ruf diesbezüglich stark angekratzt.

Wenn eure Kinder trotz aller Bedenken ein Facebook-Profil pflegen, bleibt euch als Eltern nur noch eins: Setzt euch regelmäßig mit Neuerungen und Änderungen auseinander, damit ihr gemeinsam mit euren Kindern das soziale Netzwerk beherrscht und euch nicht von ihm beherrschen lasst.

Bildquelle:
Superhanni – privat (c) SOL – Schreiben ohne Limit

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